Ziel war der „frauenOrt“ Sara Oppenheimer
Einmal im Jahr besuchen sie einen „frauenOrt“ in Niedersachsen, diesmal kamen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen in der Frauenarbeit der Hannoverschen Landeskirche unter der Leitung der Landesbeauftragten der Hannoverschen Landeskirche, Ingrid Philipp, nach Esens. Frauen aus dem Bereich Stade, Lüneburg, Göttingen, Osnabrück und Hannover machten sich auf die Reise in die Bärenstadt. Hier gibt es seit dem 17. Oktober 2021 den „frauenOrt Sara Oppenheimer“, der an die in Esens gebürtige Opernsängerin erinnert, die im 19. Jahrhundert zu den herausragenden Sängerinnen in Deutschland gehörte. Der Landesfrauenrat Niedersachsen ruft mit seinen zahlreichen „frauenOrten“ das Leben von bedeutenden Frauenpersönlichkeiten im Land in Erinnerung. Gabriele Buisman, die zu den Initiatorinnen des Esenser „frauenOrtes“ gehörte, begleitete sie auf einer Führung durch die Stadt. So wurde, in Erinnerung an die Jüdin Oppenheimer, das Jüdische Museum im August-Gottschalk-Haus besichtigt. Hier gibt es auch eine Erinnerungstafel mit der Lebensgeschichte von Sara Oppenheimer und an der Außenwand ein vom Land Niedersachsen verliehenes Schild, das diesen Ort als „frauenOrt“ markiert. Danach waren die Frauen zu Gast beim „Lebensanker“ in der Butterstraße und ließen sich über seine Arbeit informieren, um mit einer Demonstration der Orgel durch Inka Drengemann-Steudtner und anschließender Kirchenführung in St.-Magnus den Besuch abzuschließen.
Bild: Anneus Buisman